Mit Spendendosen im Einsatz
Heute startet die traditionelle Weihnachtssammlung des DRK-Kreisverbandes Wanzleben. Etwa 300 ehrenamtliche Helfer sind im Einsatz. Aber: Vor Betrügern wird gewarnt.
Mit dem heutigen Tag sind wieder Helfer und Ehrenamtlich des DRK-Kreisverbandes unterwegs, um Spenden zu sammeln. Diese Weihnachtsaktion hat eine lange Tradition. Aber Vorsicht, es gibt auch Trittbrettfahrer. Gesammelt wird ausschließlich für regionale Projekte und Hilfsangebote, die weder von Kostenträgern noch von staatlichen Stellen vollumfänglich finanziert werden. Das betrifft das Ehrenamt, Senioren- und Sozialarbeit, Sanitätsdienst, Katastrophenschutz sowie Kinder- und Jugendarbeit. Einige Mittel werden für ganz besondere Aufgaben verwendet.
„Die Spender können sich absolut sicher sein, dass der Erlös auch hier bei uns auf dem Gebiet des Kreisverbandes Wanzleben verwendet wird“, bestätigt DRK-Geschäftsführer Guido Fellgiebel. Die Aktion startet heute und geht bis zum 8. Dezember. Dabei sind die Helfer durchaus mobil. Sie gehen von Haus zu Haus. Diese Verfahrensweise ist üblich und hat eine langjährige Tradition.
Etwa 300 ehrenamtlich Helfer und Mitarbeiter werden in der Region um Spenden bitten. Das DRK hoffe – und benötige – diese finanzielle Unterstützung auch in diesem Jahr wieder. „Auch das DRK benötigt Hilfe, um anderen helfen zu können“, sagt der Geschäftsführer. „Unsere Weihnachtsspendensammlung bildet eine wesentliche Grundlage für all jene ausschließlich regionalen Aufgaben und Leistungen, die nicht oder nur teilweise von staatlichen Stellen finanziert werden.“
Die Schirmherrschaft über die diesjährige Sammlung hat Wanzlebens Bürgermeisterin Grit Matz (CDU) übernommen. „Die Weihnachtszeit erinnert an Besinnlichkeit, aber auch Zusammenhalt“, sagt sie. „Mit der DRK-Weihnachtsspendenaktion werden wichtige ehrenamtliche Projekte finanziert, die wiederum auch den Zusammenhalt stärken.“ Daher sei ihre Unterstützung dafür nur logisch.
Dabei wird sie auch selber tätig, denn am Sonnabend, 30. November ist sie um 15 Uhr, gemeinsam mit dem DRK-Vorstandsvorsitzenden Torsten Winkelmann, mit der Klingelbüchse in der Hand auf dem Seehäuser Weihnachtsmarkt unterwegs. In diesem Jahr soll das gesammelte Geld den eingangs genannten Bereichen zugutekommen, zusätzlich wird auch die Rettungshundestaffel davon profitieren.
Der DRK-Kreisverband verweist aber gleichzeitig auf sogenannte Trittbrettfahrer, die sich in den zurückliegenden Jahren immer wieder aufgemacht haben, um im Zuge der DRK-Aktion abzukassieren.
Um das zu verhindern, sollten sich die Bürger die jeweilige Spendenliste zeigen lassen. Die wird in jedem Fall immer mitgeführt von den Helfern des DRK. „Die Echtheit der Liste ist am Originalstempel des DRK zu erkennen“, betont Guido Fellgiebel. „Die Liste gilt gleichzeitig als Ausweis. Wir legen bei der Aktion größten Wert auf Kontrolle und Transparenz.“
Zudem seien auch viele langjährige Ehrenamtler des Kreisverbandes in der Bevölkerung bekannt. Wer sich unsicher sei, könne auch beim DRK-Kreisverband anrufen und sich die Aktion bestätigen lassen. Außerdem werden von den Helfer auch Handzettel hinterlassen, auf denen ein Internetcode zu Einzahlungen stehe. Auch der werde bei Bedarf noch einmal bestätigt.
Volksstimme, 29.11.2024 (Christian Besecke)